Ockenheim
Im Einzugsbereich des Rhein-Main-Wirtschaftsraums gelegen ist Ockenheim seit Jahren eine in vieler Hinsicht aufstrebende Gemeinde.
Rasch erreichbare Autobahnanschlüsse, eigener Bahnhof, Anbindung diverser Busnetze, hoher Freizeit- und Naherholungswert sowie kontinuierliches Bemühen um die Optimierung der Infrastruktur machen den Ort als gemütliche Wohngemeinde interessant für Jung und Alt . Dies belegt nicht zuletzt der Bevölkerungszuwachs von über 25 % in den letzten 20 Jahren.
Das Gewerbegebiet am Ortsrand ermöglicht klein- und mittelständischen Betrieben die Ansiedlung in verkehrsgünstiger Lage.
Der Weinbau mit seinen leistungsfähigen Betrieben, die vielfach hochprämierte Weine erzeugen, ist weiterhin prägend für das grüne Landschaftsbild und stellt auch künftig einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Die Innovativkraft der Gemeinde spiegelt sich auch in der eigenen Solaranlage wieder, durch die Ockenheim für etwa ein Viertel seines Strombedarfs selbst aufkommt.
Der Reiz des rheinhessischen Hügellandes ist hoch, das Radwegenetz ist dicht und das UNESCO-Weltkulturerbe „Oberes Mittelrheintal“ liegt gleichsam vor den Toren Ockenheims. Was liegt näher als diesen Standortvorteil zu nutzen und den Ort durch Gastronomie, Ferienwohnungen, einen neuen zentralen Platz „Neue Mitte“ und einen Wohnmobilstellplatz zu einem attraktiven Ausgangspunkt touristischer Unternehmungen zu machen.
Historie
Zum ersten Mal wird der Ort, als Siedlung „huccunheim“ im Wormsgau in einer Urkunde von 823 erwähnt. Wir wissen dies aus der Abschrift dieser Urkunde im „liber aureus“, einer Urkundensammlung der ehemaligen Benediktinerabtei Prüm in der Eifel. Im Rahmen der Schenkung des sog. Binger Landes durch Kaiser Otto an Erzbischof Willigis auf dem Reichstag zu Verona im Jahre 983 kam Ockenheim zu Kurmainz und blieb dort bis 1798. Bereits 1272 erwähnt eine Urkunde als ersten Schultheiß von Ockenheim den adeligen „Didericus (Theoderich) de Okenheym“. Dies besagt, dass die frühmittelalterliche Siedlung „huccun-heim“ sich inzwischen zu einem Gemeinwesen (Dorf) entwickelt hatte. Der ungebrochenen Beharrlichkeit und dem Gemeinschaftssinn der Bewohner ist es zu allen Zeiten zu danken, dass trotz Zerstörungen durch Kriege und schwere Nöte durch Hunger und Krankheit der Ort sich ständig im sozialen Bereich und auch baulich erneuert hat und sich die Einwohnerzahl insbesondere durch Zuzug allmählich vergrößerte.
Seit 1921 ist die Wallfahrtstätte zu den 14. Nothelfern auf dem Jakobsberg auch von Mönchen besiedelt. Nach den Trappisten und Jesuiten leben hier seit 1961 Mönche der Missionsbenediktiner der Erzabtei St.Ottilien / Oberbayern und seit 2008 benediktinische Schwestern der Congregation of Benedictine Sisters of the Eucharistic King (Philippinen). Die Missionsbenediktiner unterhalten eine weit über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannte Bildungsstätte und widmen sich unter anderem der christlichen Jugendarbeit und der Seelsorge. Im Sommer feiern hunderte Gläubige die Wallfahrten auf dem Jakobsberg.
Mehr darüber finden Sie auf: www.klosterjakobsberg.de/
Quelle: www.ockenheim.de